Zur 16. Internationalen Konferenz für Ganzheitliches Sehen

Über eine Patientin von mir habe ich von der Konferenz erfahren. Da ich seit vielen Jahren alle Störungen, nicht nur das Sehen, ganzheitlich behandele, war ich hoch interessiert, weitere Behandlungskonzepte kennen zu lernen.
Zu dem scheint es mir wichtig, die Regulationsmaßnahmen der Neuraltherapie Konferenzteilnehmern nahe zu bringen.

13 Jahre habe ich mit Messer und Brachialgewalt versucht, Patienten zu helfen. Bei Unfällen und chirurgischen Notfällen, wie z.B. bei einer akuten Blinddarmentzündung, ging das auch gut, aber alle sog. funktionellen Leiden konnten nur unzureichend behandelt werden. Da ich ebenfalls lange in der Ambulanz tätig war, stellte ich fest, das Internisten, Neurologen, Gynäkologen etc. Oft ebenfalls funktionelle Erkrankungen mit dem üblichen medizinischen Know-how nicht heilen konnten.

Glücklicherweise stieß ich auf eine Anzeige im Berliner Ärzteblatt über „schnelle Hilfe mit der Nadel“. Da ging es um Neuraltherapie. Ich belegte sofort einen Kursus in Hannover, staunte nicht schlecht über das, was ich dort zu sehen und zu hören bekam, und von dem Zeitpunkt an war ich genau bei der Medizin gelandet, die mir sinnvoll heilend erschien.
Ich wurde ein eingefuchster Neuraltherapeut, der sich ausgiebig mit der individuellen Vorgeschichte des Patienten beschäftigt, dadurch ganzheitlich hört, sieht, fühlt und handelt.

Weil die Neuraltherapie mir zunehmend lässig von der Hand ging, habe ich aus „Langeweile“ Chirotherapie dazu gelernt, bin jetzt seit vielen Jahren ein klassisch homöopathisch behandelnder Arzt, und beherrsche noch einige Verfahren aus der „alternativen Hokus-Pokus-Kiste“ wie NLP, Kinesiologie, kinesiologische Motivationsbehandlung, Hypnotherapie ect.
Durch meine eigene Erfahrung mit 4-jähriger Psychoanalyse und ebenso langer Gestalttherapie bin ich in der angenehmen Lage, auch mit Seelenbefindlichkeiten gut umgehen zu können.

Den Workshop biete ich an, damit die Möglichkeiten zur Sehverbesserung durch Neuraltherapie einem größeren Publikum nahe gebracht wird.

Die Neuraltherapie ist eine funktionelle Regulationstherapie. Platt ausgedrückt: so etwas wie eine europäische Akupunktur mit dem Vorzug, dass hiermit sog. Störfelder ausgeschaltet werden können.

Die Neuraltherapie gehört zu den Naturheilverfahren der Medizin.
Sie wird seit mehreren Jahrzehnten von Ärzten angewendet. Die Ausbildung für Ärzte erfolgt über Kurse, die nach dem Medizinstudium oder zusätzlich zu Facharztausbildungen gemacht werden können.
Der Neuraltherapeut benutzt eine Spritze mit einem örtlichen Betäubungsmittel, ein ähnlicher Stoff, wie ihn der Zahnarzt verwendet. Nur in unserem Falle geht es nicht um Betäubung, sondern um bessere Durchblutung des gespritzten Bereiches. Die nervale Reizweiterleitung wird unterbrochen. Als „Nebenwirkung“ wird die gespritzte Stelle kurzfristig taub.

Die Neuraltherapie arbeitet über das vegetative Nervensystem, das unwillkürliche Nervensystem.
Dieses Vegetativum ist z.B. für Durchfall vor Prüfungen verantwortlich. Oder: wenn Sie einen Löwen auf der gegenüberliegenden Straßenseite sehen, meldet das Auge dies zum Gehirn, Ihre Erinnerungsmuster schlagen Alarm, die Stressdrüse schüttet Adrenalin aus, der Blutdruck steigt, der Puls fängt an schneller zu schlagen und dann laufen Sie weg.
Das geht nicht willentlich, sondern automatisch. Für derartige Fähigkeiten ist das vegetative Nervensystem zuständig.

Nun ist dieses Vegetativum im Körper überall vorhanden und hat bei allen Sachen seine Hände mit im Spiel. Im gesunden Zustand ist das OK., alles ist bestens geregelt.

Nun gibt es aber Krankheiten, Unfälle, Verletzungen und Operationen, die dieses Gleichgewicht stören können. Diese Regulationsstörungen kann der Neuraltherapeut beseitigen.

Stellen Sie sich vor, ein Knöchel war gebrochen, wurde operiert, ist wieder zusammengeheilt, tut aber zwei Jahre später immer noch bei Wetterwechsel weh!
Die Neuraltherapie spritzt an die alte O.P.-Narbe und kann sozusagen die Verletzungsstelle aufbessern. Die Schmerzen können sofort weg gehen.

Noch ein Beispiel: Sie waren beim Zahnarzt und haben danach plötzlich einen Hexenschuss. Wir erkennen den Zusammenhang, spritzen an den Zahn um die Irritation im Vegetativum, die versehentlich vom Zahnarzt ausgelöst wurde, zu löschen; der Hexenschuss verschwindet. Es handelt sich um eine Störfeld-Reaktion:

Jede Stelle des Körpers kann für die Störung an ganz anderer Stelle zuständig sein!

Was hat das mit dem Sehen zu tun?
Sicher haben auch Sie schon einmal bemerkt, dass Sie unterschiedlich gut sehen können. An manchen Tagen können Sie den Faden besser einfädeln. Schon wieder ist das Vegetativum von Interesse! Auch die Augen sind in dieses System eingebunden.

Die größte negative Beeinflussung der Sehfähigkeit entsteht durch alte oder frische Nasennebenhöhlenentzündungen bzw. Reizungen.
Diese Höhlen befinden sich über, unter, zwischen und hinter den Augen. Durch Neuraltherapie werden die Nebenhöhlen garantiert gebessert oder geheilt, womit die Durchblutung für die Augen gesteigert wird und die Verminderung der Sehfähigkeit aufgehoben werden kann.
Alle übrigen Augenkrankheiten, egal ob grüner oder grauer Star, Netzhautgeschichten, Makuladegeneration ect., können ebenfalls mit Neuraltherapie verbessert und/oder geheilt werden.

Was tatsächlich abgestorben ist, kann nicht wieder in Gang gebracht werden. Ein Versuch zur Besserung ist dennoch immer angesagt, denn als Nebenwirkung gibt es bei korrekter Neuraltherapie nur Piekse und evtl. blaue Flecke.

Denken Sie an die Leber! Ein kleiner Organrest kann noch gut die Leberfunktion erfüllen. Beim Auge kann schon eine minimale Durchblutungsverbesserung viel ausmachen.
Auf jeden Fall sollte man der Neuraltherapie einen Versuch geben, besonders bevor zum Messer gegriffen wird.

Haben Sie schon mal vom Augenzahn gehört?

Eine Studentin kam zu mir nach dreimaliger Operation wegen eines grünen Stars, dem Glaukom. Sie tropfte täglich ein Medikament in das Auge, hatte linksseitige Schmerzen am Jochbein und ständige Angst vor einer erneuten Augenhochdruckattacke.
Bei der letzten Operation hieß es, es gäbe schon viele Vernarbungen, ein weiterer Eingriff wäre schwierig. Dieses Mädchen hatte in ihrer Kindheit linksseitig einen operativen Eingriff am 3ten Zahn oben links, dem Augenzahn.

Mehrmalige Neuraltherapie an dieses Narbengebiet ließen die Gesichtsschmerzen verschwinden, und heute, nach vier Jahren ist der Augendruck immer noch normal – ohne Augentropfen.

Wenn Sie mich jetzt fragen, warum die sog. Schulmedizin davon nichts weiß, kann ich nur sagen: wat de Buer net kennt, det fräter nicht!