Erinnerungen als stoffliches Substrat im Gehirn.
Regulation bei Traumen:
Besonders Reize aus
Lebensbedrohliche Situationen
werden formiert im
Langzeitgedächtnis
Input erzeugt Erfahrungsbildung
- Afferente, sensorische, vegetative Fasern aktivieren die Mandelkerngruppe(Corpus amygdaloideum ) und mediale Hirnrinde, eine vor dem Unterhorn liegende Kerngruppe, die zum Riechhirn gehört (der urtümlichsten Sinnes- Lokalisation).
- Hierbei werden Entzündungsmediatoren, Katecholamine, Glucokortikoide ausgeschüttet.
- Die Hirnkerne verarbeiten diese ankommenden chemischen Reize indem sie einen
- Eiweißstoff bilden, der neue, dauerhafte
- Synapsen aufbaut, welche geeignet sind, auf derartige Reize beim nächsten Mal vorbereitet zu sein. Eine Art
- Prophylaxe
Erfahrungs-Speicherung:
Über die Bildung von Eiweißkörpern wird eine
Erinnerung stofflich verankert.
Output:
⇒ eine Gehirn-Reaktion
Das Hirn
- erinnert sich in
- labilen Lebens-& Immun-Situationen an den starken ehemaligen Reizes und
- reagiert wie damals wieder
- vegetativ mit Schweiß, Ohnmacht ect., was zu einer
- unangenehmen Emotion (Angst, Scham, o.ä.) führt und ein
- Fühlen des körperlichen Selbst induziert, was in typische
- Organgebiete lokalisiert erlebt wird
- Persistieren die schlimmen Reize,
- sinken nicht die Mediatorstoffe in den Kernen. Es folgt eine
- Fähigkeitseinschränkung der Kerne mit den
- Auswirkungen Richtung peripher und dadurch
- Funktionsausfällen oder wenigstens Funktionseinschränkungen des
- Ausgangsorgans
Dieser Vorgang ist…
- Zuerst eine prima Lösung, um sich nicht mehr so scheußlich zu fühlen.
- Leider setzt diese Betäubung Stück für Stück die
- Leistungsfähigkeit des Organs herab, was zu
- Krankheitssymptomen führt
Beispiel:
Bei Geburtsschwierigkeiten muss aus lebensbedrohlichen Gründen für die Mutter, das Kind oder für beide ein Kaiserschnitt gemacht werden. Das Erregungslevel aller Beteiligten ist erhöht. ( Gynäkologe, Anästhesist, Hebamme, Mutter, so wie durch asphyktische Zustände das Kind ebenfalls)
Das Kind erfährt die Stresssituation entweder über eigenen O2-Mangel und /oder über die Nabelschnur der Mutter mit den plazentagängigen Stressmediatoren.