Ritter Swinö ist am Boden zerstört: Swinölo hat ihn im Stich gelassen

Mittelalterliches gibt`s wie eh und je!

…war das faul?

oder evtl.

Sozialneid?

 

Im Stich lassen

Lässt man jemanden im Stich, dann heißt das, man ist nicht für ihn da oder man lässt ihn mit seinen Problemen alleine. Aber warum nennt man das ganz selbstverständlich „im Stich lassen“. Was denn für ein „Stich“? Die Antwort finden wir im Mittelalter, denn aus dieser Zeit stammt diese Redewendung. Sie entstand bei den damaligen Ritterturnieren.

Fiel ein Ritter während eines Turniers vom Pferd, dann konnte er alleine nicht mehr aufstehen. Seine Rüstung war viel zu schwer dafür. Eigentlich musste ihm dann sein Knappe wieder auf das Pferd hieven. War der aber zu faul, dann ließ er seinen Herrn im Stich und zwar im Stich des gegnerischen Ritters. Die Ritter kämpften mit Lanzen gegeneinander, jeder versuchte mit seiner Lanze, den Gegner zu stechen. Der gefallene Ritter konnte also leicht vom Gegner erstochen werden.

Das nannte man damals „im Stich“

Faules Fleisch!