Folge von Drohung…

…ist Angst

… eine sehr nützliche Angelegenheit

Mein Kater Felix verliert sofort das Interesse an dem süßen Mäuschen, wenn es sich tot stellt. Diese nützliche Angst-Reaktion hat gelegentlich Mause-Leben gerettet, denn Felix will nur amüsiert werden. Hatnäckigkeit und Beharrlichkeit sind nicht sein Ding.

Ich bin beleidigt.

Das ist ja üble Nachrede!

Interessant ist aber das Ergebnis! Eine wunderbare Beschreibung zum Effekt war im Netz zu finden:

Duckmäusertum

.. .was ist das? Wie geht man damit um? Duckmäusertum ist eine Form von Feigheit, von Kriecherei. Von Duckmäusertum spricht man, wenn jemand nicht einverstanden ist mit dem, was die Mehrheitsmeinung ist oder die Meinung einer Autoritätsperson, aber nichts sagt, sich anpasst. Duckmäusertum ist auch, wenn man Anordnungen einer herrschenden Klasse, einer Regierung oder eine Gruppe oder Person in Machtposition befolgt, obgleich man diese für falsch hält – und auch etwas dagegen tun könnte.

Duckmäusertum gehört zum Anpassertum dazu. Oft hängt es aber von der Betrachtungsweise ab, ob man ein Verhalten negativ als Duckmäusertum bezeichnet oder als Loyalität und Kooperationsbereitschaft. Das Wort Duckmäusertum kommt von Ducken und Maus: Man duckt sich, man will nicht hervorragen. Und man hat den Mut einer Maus, die sich eben lieber weg duckt, um nicht gefressen zu werden. Zivilcourage und Chuzpe sind oft wichtig. In bestimmten Kontexten ist es aber auch hilfreich, abzuwarten. Und nicht jedes Mal, wenn man tut, was eine Gruppe will, ist das Duckmäusertum. Manchmal muss man zum Wohl einer größeren Gruppe auf die Durchsetzung des eigenen Willens verzichten.

Oder ist das alles richtig? Immerhin macht die ganze Welt mit und sogar der Papst!

Wie war das mit dem Spruch über Milliarden von Fliegen?……

……da gibt es keinen Irrtum!

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Vorsicht durch Rücksicht?

Bloß keine Rücksicht!

Lieber Solidarität

Rück­sicht:Wikipedia

Verhalten, das die besonderen Gefühle, Interessen, Bedürfnisse, die besondere Situation anderer berücksichtigt und feinfühlig beachtet.

    • keine Rücksicht kennen, verlangen
    • du brauchst keine Rücksicht[en] auf mich, auf meinen Zustand zu nehmen
    • die Entscheidung wird sicher nicht von allen begrüßt werden, aber darauf kann ich leider keine Rücksicht nehmen (davon kann ich mich nicht beeinflussen lassen)
    • die Strafe wurde mit Rücksicht auf gewisse mildernde Umstände (wegen gewisser mildernder Umstände) zur Bewährung ausgesetzt
    • ohne Rücksicht auf Verluste (umgangssprachlich: Verlust, Schaden, Nachteile für sich selbst und andere in Kauf nehmend; rücksichtslos)
    • gesellschaftliche, finanzielle Rücksichten bewogen ihn, so zu handeln

Sicht nach hinten (durch das Rückfenster eines Autos)

    • eine beheizbare Heckscheibe sorgt auch im Winter immer für gute Rücksicht

Mir persönlich stehen die Haare zu Berge,

wenn ich die Aufforderung zur Rücksichtnahme höre.  

Von Wikipedia oben Genanntes feinfühlig zu beachten, halte ich für eine humanistische Selbstverständlichkeit. Benutzt wird dieses Wort jedoch meist im Kontext einer, wie auch immer gestalteten 3er-Konstellation ⇒

1 sagt zu 2  ,

es solle doch bitte R. genommen werden auf 3

1 lebt nicht unbedingt R. vor, sondern verlangt es von 2 oder kritisiert 2, weil es nicht da sei.

Auf jeden Fall liegt hier eine „nicht direkte Kommunikation“ vor. Der eigentliche Wunsch von 1 bleibt im Verborgenen.

In der Ursprungsfamilie: Vater, Mutter, Kind, entsteht hierdurch Unsicherheit für das hinzu gekommene, noch unerfahrene Kind. Eigene Kinderwünsche vernebeln sich, sie bekommen Eltern-Werturteile und werden von Kindern höchst persönlich genommen.

Gemeint ist: die Bewertung wird abgespeichert in der Schublade für „schlechtes Benehmen“.

Harmlose Kinderwünsche rutschen ruckzuck in die Unverschämtheits-Schublade. Dabei ist eher 3 rücksichtslos.

Wenn es vorwärts gehen soll, braucht es nur den Rückblick, zur Versicherung,

dass von hinten kein Überfahren droht.

Eigene, achtsame Vorausschau ist sinngebender.

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