Tonsillektomie und Adenotomie erhöhen Atemwegsinfektionen
Eine epidemiologische Studie von Sean Byars (Universität Melbourne) registrierte über einen Zeitraum von 20 Jahren eine Häufung von Atemwegserkrankungen bei dänischen Kindern nach Gaumen- und/oder Rachenmandeln-Entfernung vor dem 10. Lebensjahr.
Im späteren Lebensalter trat häufiger Folgendes auf:
- Atemwegserkrankungen
- Asthma (bes. nach Adenotomie)
- chronisch obstruktive Lungenerkrankungen
- Allergie
- chronisch obstruktive Lungenerkrankung
- Infektionen im Allgemeinen
Nach einer ⇒ Adenotomie erkrankten die Kinder an den oberen Atemwegen fast 2x so häufig
und es traten bes. oft Asthmaerkrankungen auf.
Nach einer ⇒ Tonsillektomie traten fast 3x so häufig Erkrankungen der oberen Atemwegen auf.
Nach einer kombinierten ⇒ Adenotonsillektomie kam es häufiger zu einer Otitis media
Dass bei Patienten mit „Rheuma“-Beschwerden in der Vorgeschichte, mit oder ohne positive Rheumafaktoren, die Neuraltherapie an die Tonsillen u/o-Narben bessernd bis heilend wirkt, ist vermutlich schon bekannt.