…Psst! Zu aller Wohle
Italienern bezeichneten den Comic wegen der Sprechblasen liebevoll als Fumetti = „Rauchwölkchen“.
Sein Stilelement ist das graphische Erzählen. Schon die alten Ägypter hatten einen Comic-Strip, Goethe und Schiller war er nicht fremd. Wilhelm Busch und Prinz Eisenherz, Micky Maus, Donald Duck und Asterix kennen die Älteren unter uns. Pablo Picasso war begeistert vom Strip Krazy Kat.
Wegen vermeintlicher Gefahr für „Unschuldige“, leitete die USA ab 1940 eine Kampagne gegen Comics ein, bis Verbotsbemühungen.
Comics wurde der Vorwurf gemacht, sie übten auf jugendliche Leser einen verrohenden Einfluss aus, der zu einer oberflächlichen, klischeehaften Wahrnehmung ihrer Umwelt führe.
Eine Anstandsdame, veraltet auch der Chaperon und die Duenja, war bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts eine ältere weibliche Person, die einer jüngeren unverheirateten weiblichen Person zugesellt wurde,um das im Rahmen von Anstand und Etikette moralisch integre Verhalten ihres Schützlings sicherzustellen – insbesondere bei Annäherungsversuchen, Begegnungen und Treffen mit männlichen Personen.
Aufgrund ihrer Aufpasserfunktion bei einem Stelldichein wurde sie von jungen Menschen bald ironisch auch als „Anstandswauwau“ bezeichnet. Heutzutage bezeichnet man als Anstandswauwau jegliche Begleitperson, die – tatsächlich oder vermeintlich – die Rolle eines moralischen Aufpassers spielen soll.
Im englischen Sprachraum werden Chaperones heute weithin eingesetzt, um sowohl im schulischen als auch im außercurriculären Bereich Lehrer, Trainer, Gruppenleiter usw. immer dann zu entlasten, wenn die gewöhnlichen Örtlichkeiten verlassen und z. B. Fahrten oder Ausflüge unternommen werden, sodass ein erhöhter Bedarf an Ansprech- und Aufsichtspersonen entsteht. Auch auf von der Schule organisierten Tanzveranstaltungen werden Chaperones eingesetzt, etwa um gegebenenfalls zu unterbinden, dass dort geraucht oder Alkohol getrunken wird. Die Chaperones rekrutieren sich auf freiwilliger Basis und unbezahlt aus der Elternschaft.
Wie in damaligen Tante Emma-Läden wir man individuell, sogar mit Namen angesprochen und intensiv von hochgebildetem Verkaufspersonal in sauberem Weiß beraten. Außerdem werden die Einkaufskosten teilweise übernommen und es muss kein Warenkorb geschoben werden, das Handtäschchen reicht.